Wenn das Tier zum emotionalen Rettungsanker wird

Veröffentlicht am : 22. Mai 2025
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Für viele Menschen in prekären Lebenslagen ist ihr Tier mehr als nur ein Haustier – es ist Familie, Vertrauter und Lebenssinn zugleich. Eine neue Studie der Fundación Affinity, FAADA und der Universitat Autònoma de Barcelona zeigt eindrucksvoll, welche zentrale Rolle Hunde und Katzen im Leben vulnerabler Menschen spielen.

91 % der befragten Teilnehmer*innen sehen ihr Tier als wichtigste soziale Stütze, 63 % bezeichnen es sogar als ihren engsten Vertrauten. Besonders in Situationen, in denen menschliche Beziehungen fehlen oder belastend waren, bieten Tiere bedingungslose Nähe, Trost und Stabilität.

Für viele ist ihr Tier der einzige Grund, morgens aufzustehen: 74 % geben an, dass ihr Hund oder ihre Katze die größte Motivation im Alltag ist. Zudem sagen 86 %, dass sie sich bei Traurigkeit zuerst an ihr Tier wenden – noch vor anderen Menschen.

Diese Zahlen machen deutlich: Tiere sind ein emotionales Sicherheitsnetz, das vielen Menschen Halt gibt, wenn alles andere wegbricht. Sie ersetzen keine menschlichen Beziehungen, sondern bereichern und stabilisieren sie – gerade dort, wo Unterstützung oft fehlt.

Der Schutz dieser Mensch-Tier-Bindung ist daher nicht nur eine Frage des Tierschutzes, sondern auch der sozialen Gerechtigkeit. Wer Menschen helfen will, muss ihre Tiere mitdenken.

Vielleicht hätte ein Tier den beiden Obdachlosen auf Mallorca, die die Hauptdarsteller in dem Taschenbuch „Ein Hauch von Freiheit“ sind, besser getan, als ihr ungewöhnlicher und recht abenteuerlicher Plan, der Obdachlosigkeit zu entkommen.

T.G.

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