Die Regierung will den Dialog im Bereich des Tierschutzes in dieser Legislationsperiode fördern

Veröffentlicht am : 30. Januar 2024
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Der Minister für soziale Rechte, Verbraucherfragen und die Agenda 2030, Pablo Bustinduy, trat am vergangenen Freitag, den 26. Januar, im Abgeordnetenhaus auf, um die strategischen Ziele vorzustellen, an denen er in dieser Legislaturperiode arbeitet.

In seiner Rede kündigte er an, dass er das Abhängigkeitsgesetz aktualisieren und ein Gesetz über nachhaltigen Konsum einführen wird, aber er widmete auch einen Teil seiner Rede den Details, wie er die Legislatur im Bereich der Tierrechte angehen wird.

Es war eine Rede, die die Leitlinien untermauerte, die der Generaldirektor von Animal Rights, José Ramón Becerra, bereits in einem früheren Interview geäußert hatte und die den Konsens für die regulatorische Entwicklung des Tierschutzgesetzes und den Kampf gegen das Aussetzen von Tieren bilden werden.

So betonte Bustinduy im Hinblick auf die Ausarbeitung des Gesetzes zum Schutz der Rechte und des Wohlergehens der Tiere, dass "der Konsens zwischen allen Institutionen und Sektoren, die von seiner Anwendung betroffen sind, ausgeweitet wird".

Obwohl Bustinduy in seiner Rede nicht darauf einging, wies Becerra bereits darauf hin, dass zwar alle Gruppen eine wichtige Rolle spielen werden, das Veterinärkollektiv jedoch "von grundlegender Bedeutung sein wird, damit die Entwicklung der Tierschutzvorschriften mit dem größtmöglichen technischen und wissenschaftlichen Konsens erfolgt".

Im gleichen Sinne erklärte Bustinduy vor dem Kongress, dass alle Bemühungen zur Entwicklung der Verordnung mit "Dialog" und "gesundem Menschenverstand", aber auch "mit Entschlossenheit bei der Verteidigung dieser Prinzipien" erfolgen werden.

"Vom Ministerium aus werden wir den mehrheitlichen Willen der spanischen Gesellschaft, die Sicherheit und das Wohlergehen der Haustiere, die in mehr als der Hälfte der spanischen Haushalte leben, wirksam zu gewährleisten, in den legislativen Bereich übertragen", betonte er.

Zweitens werden sie Maßnahmen ergreifen, um die Zahl der ausgesetzten Haustiere in Spanien drastisch zu reduzieren. "Dies ist eine unwürdige Situation, die jedes Jahr Tausende von Tieren betrifft", sagte er.

Darüber hinaus sei es ein Problem, das die lokalen Institutionen betreffe, deren Kassen "gezwungen sind, wirtschaftliche und logistische Kosten zu tragen, die in vielen Fällen schwer zu tragen sind, sei es durch die Sammlung, die Pflege oder die Maßnahmen zur Adoption und Pflege ausgesetzter Tiere".

Aus all diesen Gründen bekräftigt er, dass man dennoch im Rahmen dieser Priorität keine Mühen scheuen werde, "sei es die technische und wirtschaftliche Unterstützung lokaler Einrichtungen oder die Unterstützung von Tierschutzorganisationen bei ihrer Aufgabe, ein neues Zuhause für all diese Tiere zu finden".

"In diesem Kampf werden sie uns immer auf ihrer Seite finden, denn eine Gesellschaft, die sich um ihre Tiere kümmert und sie schützt, eine Gesellschaft, die ihr Wohlergehen garantiert, unabhängig von ihrer Art, ist zweifellos eine einfühlsamere und würdigere Gesellschaft", schloss er.

Angesichts des vorstehenden Absatzes werden wir dennoch Fragen haben, denn so einfach, wie der Herr Minister sich die Sache vorstellt, ist es leider nicht. Ein markantes Beispiel für die bereits durch das Tierschutzgesetz erzeugten Probleme ist die Stellung der Hunde. Hunde haben verschiedene Funktionen in unserer Gesellschaft. Es gibt den ganz normalen Haushund, der in einer Familie lebt und daher den vollen Schutz des Gesetzes genießt. Aber es gibt darüber hinaus Dienst-, Wach- und Jagdhunde, die vom Tierschutzgesetz aus dem Jahre 2023 nicht erfßaßt werden. Man könnte für diese Tiere in der noch zu schaffenden Durchführungsverordnung eine Einbeziehung in den Schutz ähnlich der Haustiere aufnehmen. Ob dies allerdings gelingen wird, ist augenblicklich eher fraglich. Und damit dürfte, so traurig die Aussichten leider auch sind, die Erklärung des Ministers im vorstehenden Absatz nicht ad absurdum geführt worden sein.

F.S..

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