Katzen-Sterilisationskampagne in der Gemeinde Sencelles

Veröffentlicht am : 24. April 2023
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„LASST UNS DIE KATZEN STERILISIEREN!, so lautet ein Aufruf des Rahtauses von Sencelles, der heute auf Facebook gepostet wurde.

„Vom 25. bis 27. April und vom 23. bis 25. Mai werden wir mit Baldea, der FEDERACIÓ DE LES ASSOCIACIONS DE BENESTAR ANIMAL DE BALEARS, eine Sterilisation von verwilderten Hauskatzen nach der CER-Methode (CAPTURE, STERILITIZATION AND RETURN TO THE THEIR ENVIRONMENT) durchführen.

Zunächst werden wir uns um die größten Kolonien kümmern, sowohl in städtischen Gebieten als auch außerhalb der Stadt. Am Vormittag werden wir uns mit den kleinen Kolonien befassen (auch um zu verhindern, dass sie sich bilden).

Wenn Sie Katzen füttern oder von einer unkontrollierten Kolonie oder Katzen in Ihrer Nähe, auf der Straße oder auf einem Weg wissen, sllten Sie einen Antrag stellen , entweder persönlich oder über die E-Mail-Adresse (sencelles.sedelectronica.es/), und erklären, wo und wie viele Katzen es gibt. Auf diese Weise werden wir Sie kontaktieren!

Weitere Informationen unter 60 58 350 58 (Joan Rigo, Stadtrat für Partizipation und Umwelt).“

Sicherlich ist der Zeitpunkt für die Aktion nicht der Günstigste, wie bereits aus Kommentaren zu dem o.g. Post zu lesen ist. Viele weibliche Katzen sind derzeit trächtig oder haben bereits ihren Nachwuchs bekommen. Diese Tiere sollten während der Trächtigkeit und der Zeit, in der die Babies noch Milch benötigen, in Ruhe gelassen werden. Bei Katern hingegen dürfte es durchaus auch in der jetzigen Jahreszeit möglich sein, Kastrationen durchzuführen.

Dennoch ist diese Aktion begrüßenswert und sollte auch von anderen Gemeinden so ähnlich durgeführt werden. Das neue Tierschutzgesetz sieht dies ohnehin vor und Sencelles hat wohl offenbar diese Regelung für sich bereits jetzt ernst genommen. Im Übrigen wiesen wir nochmals ausdrücklich auf unseren Artikel vom 21. April 2023 auf dieser Seite hin.

Und noch ein Gedanke zum Schluß: Cats Karma Mallorca hat seit ihrem Bestehen Hunderttausende, vielleicht sogar weit über eine Million EUROS ihren Followern geschickt unter dem Titel „Spenden“ aus der Tasche gezogen. Für Kastrationen ist hiervon allenfalls 1 % oder gar weniger aufgewendet worden. Ein Großteil ging in z.T. super kostspielige tierärztliche Behandlungen einzelner, erlesener Tiere. Der Rest – nun gut, lassen wir dieses Thema. Wäre allein das Geld, das in einzelne, erlesene Katzen gesteckt wurde, für größere Kastrationsaktionen aufgewendet worden, hätte man etwas für die Zukunft der Tiere getan, nämlich deren Leid der Verringerung der Population zu lindern.

S.P.

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